Thomas Berger ist Head of LAOLA1, dem größten Sportportal Österreichs. In einem spannenden Interview erzählt er über seinen persönlichen Zugang zu Sport und Bewegung, gemeinsame Kooperationsprojekte und warum motion4kids aus seiner Sicht zur Zukunftsgestaltung Österreichs beiträgt.
Lieber Thomas, kannst du uns kurz „Laola1“ vorstellen?
LAOLA1 hat sich in den letzten 20 Jahren als größtes Sportportal in Österreich etabliert. Neben der Website LAOLA1.at versuchen wir, durch eine möglichst breite Ausrichtung tragende Wertschöpfungsketten für den gesamten Sportmarkt in Österreich zu schaffen. Daraus resultiert unser Engagement u.a. in den Bereich Multichannel Publishing, Vermarktung, Produktionen von Live-Signalen, Content Creation, Netzwerk-Hub, Sportrechte und Produktenwicklung. Durch innovative Zugänge möchten wir das Interesse der User treffen und in dem massiven Transformationsprozess aktiv mitgestalten.
Der Sportradar-Konzern hat ja mit Acceleradar auch die Unterstützung von Start-Ups im Programm. Nach welchen Kriterien wählt ihr eure Projekte aus?
Sportradar war vor einigen Jahren selbst ein Start-Up, welches sich mittlerweile als globaler Leader im Hinblick auf Sportdaten und Services etabliert hat. Um Entrepreneurs dabei zu unterstützen, ihr Early-stage Start-Up im Bereich Sport-Tech auszubauen und zu entwickeln, hat Sportradar das Acceleradar Programm ins Leben gerufen. Das Programm wurde in der USA gelaunched und unterstützt mittlerweile Start-Ups weltweit. Das Mentorship Team hilft den Entrepreneurs dabei, ihr Netzwerk auszubauen sowie ihr Know-How im Bereich Sport-Tech zu erweitern und ermöglicht den Start-Ups ihr Produkt durch den Einblick in umfassende Sportradar-Daten weiterzuentwickeln. Für die Anmeldung bei Acceleradar sind alle Start-Ups mit Technologien bezogen auf Sportdaten relevant. Besondere Aufmerksamkeit erhalten Projekte in den Bereichen Augmented Reality, Blockchain Technology, Machine Learning, Gamification, Broadcast Solutions/OTT, Fantasy Sports, etc.
Du warst ja lange als GF des Handball Rekordmeisters Bregenz und dann in der Handball Liga Austria tätig. Wie stehst du selbst zu Bewegung? Was ist Dein persönlicher Lieblingssport?
Für mich ist seit frühester Kindheit tägliche Bewegung eine ganz essentielle Säule meines körperlichen, mentalen und seelischen Wohlbefindens und die Basis meiner gesamthaften Leistungsfähigkeit. Ich betreibe sehr viele Sportart sehr gerne. Derzeit steht Trailrunning im Fokus.
Eines der Projekte, für das du dich in der Vergangenheit eingesetzt hast, ist die Sportbox, die Sportcamps für Kinder und Jugendliche ausrichtet und die Sportinsel auf der Donauinsel betreibt. Woher kommt dein Interesse an der Sportförderung für Kinder?
Ich selbst habe als Kind in der Familie, in unserer Siedlung, in der Schule, in Vereinen und in Feriencamps erfahren, wieviel man als junger Mensch bei Bewegung mit anderen Lernen und vor allem auch an Spaß haben kann. Das hat ich geprägt und das wollte ich bereits als Teenager bei meinen unterschiedlichen Trainerjobs weiter geben.
Was sind oder waren die größten Hürden in der Umsetzung der Sportbox und was die schönsten Erfolgserlebnisse?
Mitunter die größte Hürde war eine nationale Kommunikationskampagne, möglichst nachhaltig auf zu bereiten, die unsere Zielgruppe erreicht, Bekanntheit und Awareness schafft und am Ende zu möglichst vielen Anmeldungen führt. Die schönsten Erlebnisse verbinde ich mit unseren ersten Camptagen 2017, wie wir das Konzept mit über 200 begeisterten Kids und einem hoch qualitativen Trainerteam in die Wirklichkeit umgesetzt haben und ab dann 3-4 Wochen rund um die Uhr alle Bälle in der Luft hielten.
Hast du selbst Kinder und wie hältst du es bei ihnen mit Bewegung?
Ich bin glücklicher Papa einer einjährigen Tochter. Hier müssen meine Frau und ich uns nicht wirklich um Ihre Bewegung kümmern. Sie hält uns in Bewegung und dürfte von Natur aus sehr aktiv sein. Freut mich natürlich und halte ich aufgrund meiner Erfahrungen auch für wichtig. Am Ende wird es entscheidend sein, dass sie Spaß hat an dem was sie tut und selber positive Erfahrungen macht. Wir werden sie dabei fördernd begleiten.
Wie seid ihr auf motion4kids gekommen? Wieso unterstützt ihr m4k? Was würdet ihr möglichen Kooperationspartnern sagen, warum sie m4k unterstützen sollen?
Ich kenne m4k durch unsere Gründung der Sportbox. Conny Wilczynski hat den Kontakt mit Philipp Newald hergestellt. Seitdem tauschen wir uns regelmäßig aus und arbeiten an unseren Anknüpfungspunkten. Bewegung/Sport & Digitalisierung sind die Kernthemen von LAOLA1. Die Kinder unsere zukünftigen User, die sich immer mehr in der digitalen Welt aufhalten. Allen drei Themenbereichen widmet auch m4k eine hohe Aufmerksamkeit. motion4kids ist Zukunftsgestaltung, deshalb ist eine Partnerschaft aus meiner Sicht, relevant und sehr empfehlenswert.
Wie schaut eure Zusammenarbeit mit/Unterstützung für m4k genau aus?
Wir arbeiten mit m4k als Fördermitglied, Medienpartner und bei ausgewählten Projekten wie PLAYFINITY (https://www.laola1.at/de/red/promotion/promotion/laola1-unterstuetzt--beweg-dich-in-der-schule-/) und dem SPORTPITCH (https://www.laola1.at/de/sportpitch/) zusammen. Hierbei ist es uns wichtig, zukunftsgestaltende und möglichst nachhaltige Themen sowie Projekte von m4k zu begleiten und auf eine nächst höhere Entwicklungsstufe zu bringen.
Welches Förderprojekt magst du am meisten? Warum?
"Beweg dich in der Schule" war sicherlich die intensivste Zusammenarbeit im vergangenen Jahr. Derzeit freue mich auf die m4k Förderprojekteinreichungen beim SPORTPITCH.
Was möchtest du m4k mit auf den Weg geben?
Bitte macht weiter so - wir finden euch großartig! Der Sport und all seine Aktiven, auf und neben den Plätzen, tragen entscheidend zur Bewegung und damit zur Zukunftsfähigkeit in unserem Land bei. motion4kids gibt dieser Bewegung und Zukunftsorientiertheit in all ihren vielfältigen Facetten eine ganz wichtige Bühne und bestmögliche Begleitung für nachhaltige Weiterentwicklungen. Ihr stoßt damit ein Stück Zukunftsgestaltung FÜR Österreich an.