Bewegung soll nicht alleine im Unterrichtsfach Bewegung und Sport angesiedelt sein. Dass diese von ebenso großer Bedeutung für den Unterricht in den Schulklassen ist, wollte die Bewegte Schule im Rahmen des großen Symposiums "KRAFT.RAUM.SCHULE" an der Pädagogischen Hochschule Linz am 23. und 24. September hervorheben.
Was alles durch Bewegung im Bereich Bildung möglich ist, erfuhren die Teilnehmer in zahlreichen Workshops und Impulsvorträgen, außerdem wurden auch die Gütesiegelschulen ausgezeichnet. motion4kids war als Partner mit dabei.
Das Schulentwicklungskonzept der Bewegten Schule ist ein dynamisches Modell, das viele Denkanstöße aber auch Lösungen bietet, Bewegung in den Schulalltag zu implementieren. Bewegung in der Schule wird als wichtiger Bestandteil der Schulentwicklung und der Schulqualität gesehen, festgemacht an den drei Handlungsfeldern: „Lehren und Lernen“, „Steuern und Organisieren“ sowie „Lern- und Lebensraum“. Möglichkeiten gibt es viele – von der bewegten Pause über Lernen in Bewegung bis zu LehrerInnengesundheit und der entsprechenden Schulraumgestaltung.
Die Bewegte Schule Österreich vergibt an jene Schulen ein Gütesiegel, die Bewegung als wichtigen Bestandteil des schulischen Lebens in ihr Schulprofil und in den Regelbetrieb aufgenommen haben. Das dreiteilige Gütesiegel ist ein Ausdruck für eine permanente Schulentwicklung, verliehen wird das Gütesiegel für drei Jahre. Im Rahmen des Symposiums zeichnen Landeshauptmann-Stellvertreterin Mag.a Christine Haberlander und Rektor DDr. Walter Vogel 217 Schulen mit dem Gütesiegel „Bewegte Schule Österreich“ aus.
motion4kids war offizieller Partner des Symposiums vor Ort vertreten. Christian Stoiber von sport-attack hielt 2 Workshops mit der App "train@game" ab und es gab auch einen Stand, an dem sich die TeilnehmerInnen über die Aktivitäten der Stiftung informieren konnten. "Das Symposium ist für uns eine hervorragende Möglichkeit, direkt mit Lehrkräften, aber auch mit zahlreichen anderen Akteuren aus dem Bildungsssytem ins Gespräch zu kommen und deren Sichtweisen zu erfahren", so Christoph Mayer, Stiftungskoordinator von motion4kids. "Es ist schön zu sehen, wie viele Pädagoginnen und Pädagogen bereits die Wichtigkeit von Bewegung für die Entwicklung der Kinder erkannt haben und wie groß die Bereitschaft zur Weiterbildung auf diesem Gebiet ist."
Das zweitägige Symposium mit rund 500 TeilnehmerInnen zeigte die Vielfalt an Denkanstößen und Möglichkeiten, wie „Bewegte Schule“ funktionieren kann. Fachvorträge von Prof. Dr. Martin Korte zu „Das bewegte Gehirn: Musik, Sport und Ernährung für das lernende Gehirn“ sowie von Univ.-Prof. Dr. Markus Hengstschläger zum Thema „Die Lösungsbegabung“ waren weitere Höhepunkte des Programms.